Steinmadonna im Granitbottich in Strich
1979 ließ Alois Schmidinger, Besitzer des Hauses Strich 7, einen Granitbottich von einer ehemaligen Brauerei in Schenkenfelden vor seinem Haus aufstellen. Dieser bildet den ungewöhnlichen Rahmen für eine vom Hellmonsödter Künstler Wilfried Nimmervoll verfertigte steinerne Madonnenstatue.
Lippn-Bild
Dieses Kleindenkmal befindet sich neben der Straße von Hellmonsödt nach Pelmberg im Breitlußerwald. Aufgestellt im Gedenken an den dort ermordeten Philipp Weberndorfer in Weberndorf 1, daher der Name Lippn (=Philipp) Bild. Entsprechend der mündlichen Überlieferung kaufte Philipp Weberndorfer am 11. Juli 1840 ein Paar Ochsen auf dem Markt in Hellmonsödt. Bevor er den Heimweg antrat, kehrte er in einem Gasthaus ein, wo sein späterer Mörder den Entschluss fasste, ihm das übriggebliebene Geld abzunehmen. Er lauerte ihm auf, überfiel ihn von rückwärts und tötete ihn mit zwei gezielten Messerstichen. Das Geld des Ermordeten erbeutete er allerdings nicht, jemand dürfte ihm dazwischen gekommen sein. Auf dem Totenbett gestand der Mörder seine Tat, ein Gefälligkeitsalibi eines Bekannten hatte ihm die Verurteilung zu Lebzeiten erspart. Das Marterl besteht aus einem Granitblock, auf dem Sockel sind die Jahreszahl 1868 sowie die Buchstaben IR eingemeißelt. Die in die Bildnische eingefügte, auf Blech gemalte Darstellung des Geschehens einschließlich einer Inschrift wurde leider gestohlen.
Schreiblmayr Kreuzstöckl I
Aus einem Stein gefertigte Kreuzsäule, ca. 100m nördlich des Schreiblmayr-Hofes an einer Weggabelung. Jahreszahl 1757 eingemeißelt, der Grund für die Aufstellung ist nicht bekannt. Die Bildnische zeigt ein Bild des Hl. Johannes und die Inschrift: Hl. Johannes bitte für uns!
Schreiblmayr Kreuzstöckl II
nördlich der Straße von Weberndorf nach Baumgarten. Auf dem Sockel in ovalem Feld die Buchstaben M und TH, in der zweiten ovalen Fläche das wahrscheinliche Jahr der Errichtung 18 PR 70. Der 75cm hohe Säulenschaft ist auf drei Seiten mit Ornamenten und Zeichen verziert, die Bildnischen zeigen den Hl.Florian und den Hl.Leonhard, die Hauptnische die Kreuzigung.
Stummer Kreuzstöckl I
Eine 3,5m hohe Kreuzsäule an der Zufahrt zum Stummer in Oberaigen 10. Der mit einer Randleiste versehene Sockel zeigt in einem gemeißelten Feld die Jahreszahl 1754. In den Bildnischen befindet sich auf der Vorderseite das Bild des Hl.Alexius mit der Inschrift: Vom Stummer in Oberaigen AD 1754 aus Dankbarkeit dem Hl. Alexius Patron von Hellmonsödt und der Pilger gestiftet.Das Bild auf der linken Seite zeigt eine Pieta, das auf der rechten Seite die Taufe Jesu im Jordan. Das Bild auf der Rückseite wurde leider böswillig zerstört.
Stummer Kreuzstöckl II
Dieser Bildstock aus Granit gehört ebenfalls zum Stummer-Gut. Es steht ca. 200m von der Waldkapelle entfernt Richtung Bad Leonfelden. Das 2m hohe Marterl ist aus einem Granitblock gemeißelt und mit ungewöhnlich reicher Steinmetzarbeit geschmückt. Es wurde 1842 zum Gedenken an den ledigen Bauernsohn Michael Stummer errichtet, der 1833 an „Herzenschlag“ gestorben war. In den drei Bildnischen findet sich vorne die Inschrift :En an iadn is was vo alle“ (In jedem ist etwas von allen). Das Bild links zeigt die Hl.Barnbara 4.XII.306 und das rechte St.Gregor VII. Papst Bekenner 25.V.1085+.
Zehethofer Kreuzstöckl
ca. 100m nördlich des Zehethofergutes in Weignersdorf 6. Dieser Bildstock besteht aus einer Säule mit Gesimsen und einem Aufsatz mit schmiedeeisernem Kreuz. Die Bildnische zeigt die Hl.Dreifaltigkeit, Hl. Sebastian , Hl.Leonhard und Hl.Florian, Alter des Denkmals und der Grund für die Aufstellung sind unbekannt.